Wie schaffen Sie es, dass sich die Gäste in Ihrer Monteurunterkunft wohlfühlen? Worauf ist zu achten? Was darf nicht fehlen? Wir geben hier praktische Tipps und Tricks, so dass aus den Monteuren sogar Stammgäste werden können.
Ehrliche Aufmerksamkeit gegenüber Ihren Gästen bedeutet, dass Sie diese beachten, aber nicht beobachten. Darüber hinaus sind Gästen einer Monteurunterkunft Service, Einrichtung und Ausstattung wichtig.
Wie richte ich die Monteurunterkunft komfortabel ein?
Die Zeit in der Monteurunterkunft ist für Regeneration, Erholung und Entspannung vorgesehen. Wichtig ist Monteuren ein großzügiges Platzangebot in der Monteurunterkunft. So können Stress und Spannungen unter den Monteuren reduziert werden. Das ist nicht zu unterschätzen, denn die Monteure haben dann meist bereits den ganzen Tag miteinander verbracht.
Ein eigener Eingang mit eigenem Schlüssel verschafft nicht nur dem Monteur Unabhängigkeit. Bedenken Sie die Arbeitszeiten und Ihnen wird klar, dass das ebenso wichtig für Sie selbst ist.
In Ihrer Monteurunterkunft sollten Sie „Telefon-Nischen“ anbieten, diese können auch im Außenbereich der Unterkunft sein. Dort können die Monteure dann ungestört und ungehört telefonieren. Die Telefon-Nischen können beispielsweise auf einem weitläufigen Gelände aufgestellte Bänke und wetterfeste Sitzgelegenheiten sein.
Tipp: Wenn Sie auf dem Freigelände Ihrer Monteurunterkunft Sitzgelegenheiten anbieten – wie wär es mit einer Feuerstelle? Das kann im Sommer eine sehr schöne Atmosphäre ergeben.
Die Wohn- und Schlafräume Ihrer Monteurunterkunft
Achten Sie darauf, dass Sie regelmäßig die Funktionstüchtigkeit von Ausstattung und Mobiliar überprüfen und gegebenenfalls in etwas Neues investieren. Sorgen Sie in Ihrer Monteurunterkunft auch stets für einen sauberen und gepflegten Zustand. Dort, wo es sauber und gepflegt ist, verhält man sich respektvoller und vorsichtiger als in einer heruntergekommenen und vernachlässigten Monteurunterkunft.
Die eingebaute Einrichtung darf preiswert sein, aber achten Sie auf Stabilität und Belastbarkeit.
Wichtig sind auch genügend Schränke und Ablageflächen in der Monteurunterkunft. Bitte bedenken Sie hierbei ebenfalls, dass die Monteure oftmals schwere, voluminöse und ggf. verschmutze Bekleidung ablegen oder aufhängen müssen. In einem Monteurzimmer reicht ein einfacher Wandhaken nicht für die Bekleidung von drei schwer arbeitenden Männern aus. Stellen Sie in Ihrer Monteurunterkunft stabile Wandhaken in ausreichender Anzahl oder einen standfesten Kleiderständer auf. Haken für Handtücher sollten Sie nicht an Holztüren anbringen. Die Feuchtigkeit wird Ihren Holztüren nicht gut tun! Auch für Handtücher sollten genügend Möglichkeiten zum Aufhängen da sein. Man braucht immer Platz, um mehrere nasse Handtücher gleichzeitig aufhängen zu können. Für die Schuhe empfiehlt sich ein offenes Schuhregal, in dem die Schuhe gut trocknen können. Vielleicht bieten Sie auch Hausschuhe zum Leihen an? Mit den Füßen in die Hausschuhe und man ist gleich ein Stückchen mehr zu Haus! Nach Möglichkeit stellen Sie bitte für die Kleiderablage einen Platz direkt am Eingang der Monteurunterkunft zur Verfügung.
Schlafzimmer sollten mit Schlüssel von innen abschließbar sein. Innerhalb der Schlafzimmer, in denen mehrere Betten aufgestellt sein können, sollten zu jedem Bett eine kleine Leselampe, ein Nachttisch, ein Kleiderschrank und ein Stuhl vorhanden sein. Im Schlafzimmer ist es wirklich wichtig, dass die Betten getrennt voneinander aufstellbar sind und zwei Monteure nicht in ein Doppelbett gezwungen werden. Achten Sie auch auf jahreszeitlich angepasste Bettwäsche, damit es Ihren Gästen in der Nacht nicht zu warm und nicht zu kalt ist. Angenehm wären auf Fliesenböden im Winter sicher auch Bettvorleger. Gerade für Monteure macht es Sinn, dass die Schlafzimmer vollständig abgedunkelt werden können und möglichst sehr ruhig sind.
Sorgen Sie in den Wohnräumen für ausreichende Sitzgelegenheiten. Im Wohnraum der Monteurunterkunft treffen sich die Monteure oftmals, um ein Feierabendbier zu trinken und noch etwas gemütlich beieinander zu sitzen.
Die meisten Monteure arbeiten tagsüber und verbringen den Abend und die Nacht in der Monteurunterkunft. Regulär beginnt der Arbeitstag zwischen 6.00 und 8.00 Uhr und endet meist nicht vor 16.00 Uhr, oftmals auch wesentlich später. Manche Monteure arbeiten aber auch in Nachtschicht. Sie haben dann andere Ansprüche an ihre Monteurunterkunft. Fragen Sie die nachts arbeitenden Monteure nach besonderen Arbeitszeiten, damit sie nicht durch eine Putzkraft aus dem Tiefschlaf gerissen werden. Vielleicht bietet sich hier ja auch ein Frühstücksangebot am Nachmittag an?
Küchen in der Monteurunterkunft
Sehr wichtig ist Monteuren eine Küche, damit Sie sich selbst versorgen können. Das ist nämlich günstiger als in Restaurants zu speisen. Die Küche sollte sich in einem guten Zustand befinden. Um die Monteurunterkunft ohne viel Aufwand oder teure Reinigungsmittel sauber halten zu können, sollte der Küchenbereich gefliest sein. Ein unter dem Esstisch liegender Teppich sorgt für ein angenehmes Wohnklima und lässt sich bei Verschleißerscheinungen einfach austauschen. Der Esstisch sollte so groß gewählt sein, dass mehrere Monteure zeitgleich daran Platz finden. Praktisch sind Kunststofftischdecken.
Eine Kaffeemaschine ist ein Muss. Für viele Arbeiter ist es ein morgendliches Ritual, sich in der Monteurunterkunft einen heißen Filterkaffee zu gönnen und eine Thermosflasche davon mit auf die Arbeit zu nehmen.
Wichtig ist zudem, dass die Küche mit weiteren technischen Geräten ausgestattet ist. Ein Backofen, eine Mikrowelle, ein Kühlschrank, ein separater Tiefkühlschrank und ein Herd mit einer Dunstabzugshaube sind eine sehr gute Basis.
Eine gute Möglichkeit, den Komfort in Ihrer Monteurunterkunft weiter zu erhöhen ist ein Geschirrspüler. So müssen sich die Monteure nicht um den Abwasch kümmern. Ein Single-Geschirrspüler ist hier die beste Wahl. Ein größerer Geschirrspüler hat in einer Monteurunterkunft den Nachteil, dass dieser häufig nicht voll beladen werden kann. Womöglich reicht hier sonst der Vorrat an Besteck und Geschirr nicht aus. Verfügt Ihre Unterkunft über eine Gemeinschaftsküche, fühlt sich jedoch oftmals niemand verantwortlich für das Anschalten und Ausräumen der Maschine. Dies gilt es an dieser Stelle abzuwägen.
Achten Sie generell in Ihrer Monteurunterkunft darauf, dass genügend Geschirr, Gläser und Besteck vorhanden sind. Ein Blick fürs Wesentliche hilft hier – hochwertiges Geschirr stört eher. Stellen Sie auch sicher, dass eine Grundausstattung an Küchenutensilien vorhanden ist. Dazu gehören ein Wasserkocher, ein Korkenzieher, einige verschiedene Kochlöffel, ein Pfannenheber und Schüsseln verschiedener Größe. Stellen Sie auch Salz und Pfeffer bereit.
Genügend Ablagefläche in den Bädern ist wichtig – mindestens eine Abstellmöglichkeit in der Dusche sowie ausreichend Gelegenheiten zum Aufhängen der Handtücher sollten vorhanden sein. Neben genügend Handtüchern darf es natürlich auch nicht an Seife und vor allem Toilettenpapier fehlen. Klären Sie die Handhabung des Nachfüllens von Hygieneartikeln bei langfristigen Aufenthalten.
Tipp: Listen Sie alle Utensilien, die sich in der Monteurunterkunft befinden, auf und hängen Sie diese Liste an die Innenseite des Küchenschrankes. Dies hat den Vorteil, dass kein Monteur lange Zeit nach etwas suchen muss, das nicht vorhanden ist. Deponieren Sie die technischen Bedienungsanleitungen außerdem an einer zentralen Stelle in der Monteurunterkunft.
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